Teil 1: Bilder für die Suchmaschine optimieren

Bilder für die Suchmaschine optimieren - Teil 1

Wer Probleme hat in der normale Google-Suche auf den oberen Plätzen zu ranken, der sollte sich mal die Google-Bildersuche genauer ansehen. Nach wie vor werden Bilder auf Webseiten oft stiefmütterlich behandelt. Oft wird vergessen, dass auch Bilder einen großen Anteil am Traffic haben können. Wie man Bilder optimal für die Suchmaschine aufbereitet, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Bilder haben die positive Eigenschaft, dass sie Nutzer auf eurer Seite halten. Gerade beim ersten Besuch sind es meist die Bilder, an denen die Augen „hängen bleiben“. Erst im Anschluss fangen User an eure Texte zu lesen. Somit sind Bilder nicht nur wichtig für die Ergebnisse in der Bilder-Suche, sie zahlen auch auf das Thema „time on site“ ein.

Bilder brauchen Text

Der kleine Google-Crawler ist an sich ja ein schlaues Kerlchen. Wo er allerdings nach wie vor Probleme hat, ist beim Erkennen und Erfassen von Bildern. Auch hier wird die Zukunft sicher eine enorme Weiterentwicklung bringen. Aktuell allerdings muss man dem kleinen Gesellen noch ein wenig helfen und dem Bild Textinformationen mitgeben.

An folgenden vier Stellen kannst du dem Crawler Informationen mitgeben:

  1. Dateiname
  2. Alt-Tag
  3. Title-Tag
  4. Der das Bild umgebende Text

Gehen wir hier mal genauer auf die verschiedenen Optionen ein.


Photo by Rock ’n‘ Roll Monkey on Unsplash

Dateiname des Bildes

Die aus meiner Sicht wichtigste Information zieht sich der Crawler aus dem Dateinamen des von dir hochgeladenen Bildes. Oftmals werden Bilder einfach hochgeladen, ohne vorher die Bezeichnung der Datei anzupassen. Das hat dann zur Folge, dass es der Crawler mit Bildern zu tun bekommen, die z.B. „dcim_1da8y.jpg“ heißen. Damit kann Google natürlich nichts anfangen. Daher ist es essenziell, dass du deine Bilddateien entsprechend benennst.

Achte darauf, dass du die Wörter im Dateinamen mit Bindestrichen und nicht mit Unterstrichen trennst. So zum Beispiel könnte ein Dateiname für obiges Bild aussehen: spielzeugroboter-mit-aufziehschluessel.jpg. Gerne kannst du hier auch eine fortlaufende Nummer nutzen (spielzeugroboter-mit-aufziehschluessel-01.jpg), oder auch eine Artikelnummer voranstellen. Wichtig ist nur, dass der Google Crawler sinnvolle Informationen auslesen kann.

Das Alt-Attribut

Fälschlicherweise oftmals als Alt-Tag bezeichnet, ist das Alt-Attribut eine Textinformation, die angezeigt wird, sollte das Bild einmal nicht geladen werden. Somit kann man der Suchmaschine, aber Screenreadern Informationen zum Bild mitgeben.

Die optimale Länge und Inhalt des Alt-Attributs

Eine wirkliche Vorgabe gibt es hier nicht. Allerdings haben sich 70 bis 100 Zeichen als empfehlenswert erwiesen. Da das Alt-Attribut ausgespielt wird, wenn das Bild nicht angezeigt werden kann, ist es sinnvoll das Bild an sich kurz zu beschreiben. Im folgenden Screenshot sieht man das am Beispiel des kleinen Spielzeugroboters aus diesem Beitrag.

Alle gängigen Content-Management-Systeme bieten hier wie WordPress ein Eingabefeld, dass beim Upload des Bildes auszufüllen ist.

pgebhart6. August 2020

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